Jimbu Firmenportrait

Neuer Firmensitz in Knittlingen
5. September 2022 durch
Jimbu Firmenportrait
Gewerbeverein Illingen e.V., Team Gewerbeverein Illingen e.V.
Sein erstes Fahrzeug hat Helmut Burger noch selbst daheim vor der Garage ausgebaut. Das war vor nicht einmal zehn Jahren. Mittlerweile lässt der Jimbu-Gründer an seinem neuen Firmensitz in Knittlingen auf rund 8000 Quadratmetern keinen Camper-Wunsch unerfüllt. Vermietung, Verkauf, Werkstatt und ein Shop stehen für professionellen Service rund um das Wohnmobil und den Wohnwagen:



In Häusern, Straßen, Brücken, Glasscheiben, auf dem Fußballplatz, ja selbst in der Zahnpasta sind sie zu finden: heimische mineralische Rohstoffe. Ohne sie stünde das Leben hierzulande vermutlich still. Jeder Mensch in Baden-Württemberg verbraucht umgerechnet ein Kilogramm Natursteine, Sand, Kies, Gips oder Steinmehl pro Stunde und gerade diese Zahl macht deutlich, welche Bedeutung den Sämann Stein- und Kieswerken zukommt.
Die Bilanz im Jubiläumsjahr kann sich sehen lassen: Das Unternehmen gewinnt und produziert oberflächennahe Rohstoffe für den Tief-, Wege und Straßenbau. Die regionalen Steinbrüche befinden sich in Illingen, Knittlingen und Ersingen. Kies und Sand werden im Kieswerk Wintersdorf am Oberrhein gewonnen. 



Der Urlaub im Wohnmobil wird immer beliebter. Die Urlaubsreise im Camper verspricht Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit. Bei der Suche nach dem perfekten Fahrzeug für unvergessliche Urlaubstage können sich Camper jeder Generation auf die Erfahrung des Jimbu-Teams verlassen.

Helmut Burger und sein über 20-köpfiges Team sorgen dafür, dass Urlaubsträume im rollenden Hotel auf vier Rädern wahr werden.  Bei „Jimbu – Freude am Camping“ in der Berta-Benz-Straße 15 in Knittlingen haben Campingfreunde die Qual der Wahl sich aus über 50 Mietfahrzeugen ihr passendes Gefährt für den nächsten Urlaub auszusuchen.

Auf Helmut Burgers großen Erfahrungsschatz können sich auch die Kunden verlassen, die ein neues oder gebrauchtes Campingmobil oder einen Wohnwagen kaufen möchten. Als  Handelspartner von Malibu und Weinsberg deckt die Firma Jimbu die komplette Bandbreite vom komfortablen Reisemobil über den kompakten Camper bis hin zum Wohnwagen ab.

Geschätzt wird der in der Region einzigartige Werkstatt-Service von „Jimbu“. Markenunabhängig werden Ein- und Umbauten sowie die Unfall-Instandsetzung ausgeführt. Das vierte Standbein des Illingers ist der gut sortierte Shop. Fehlt es am passenden Gummiring für den Gaskocher? Oder darf es ein neues Vorzelt sein. Beim Camping-Experten wird jeder fündig. Derzeit laufen die Planungen das Angebot nochmals zu erweitern. So sollen künftig auch Dachzelte vor allem von Movera in Knittlingen verkauft werden.

Der Neubau des Unternehmens oben auf der Anhöhe sticht schon von weitem ins Auge. Auf einer Grundstücksfläche von 8000 Quadratmetern steht eine Halle, die rund 1200 Quadratmeter umfasst. Diese teilt sich wiederum auf in eine rund 550 Quadratmeter große Verkaufs- und Beratungsfläche, eine gut 500 Quadratmeter zählende Werkstatt sowie mehrere Verwaltungsräume.

Die Kunden empfängt ein Eingangsbereich in einer edlen Holzoptik. Die hochwertige Ausstattung auch der Büros und der übrigen Flächen ist wohl gewählt. Helmut Burgers Wohnmobile sind im oberen Preissegment angesiedelt. „Da lege ich Wert darauf, dass die Randbedingungen dazu passen“, sagt der Geschäftsmann und weiß gleichwohl, dass sich ein wichtiger und entscheidender Punkt nicht allein in der Architektur umsetzen lässt. „Man muss die Leute begeistern“, sagt der Jimbu-Gründer, der die Beratung noch immer gerne selbst übernimmt.

Jimbu – eine Erfolgsgeschichte

Helmut Burger hat aufregende Wochen und Monate hinter sich. Die Pandemie platzte mitten in seine Neubau- und Umzugspläne. Sechs Wochen musste der Bau letztes Jahr ruhen und manches schien auf der Kippe zu stehen. Jetzt kann er zurecht stolz auf das Erreichte sein.
                  
Die Entscheidung für das rund drei Millionen teure Projekt war in den Jahren 2017 und 2018 gefallen. Damals ahnte niemand, dass Corona das Leben gravierend verändern würde. Umso mehr zerrte der erzwungene Baustillstand an den Nerven. Doch der Vater zweier Töchter (16 und 18 Jahre alt) überlegte nur kurz. „Ich hab mich kurz besonnen und nach vorne gesehen“, erzählt er, wie er schließlich trotz Corona weiter durchstartete.

Der eigentliche Startschuss für seine Erfolgsgeschichte fiel vor nicht einmal zehn Jahren. Helmut Burger war als gelernter KFZ-Schlosser beim Autobauer Daimler in der Entwicklungsabteilung in Stuttgart-Untertürkheim beschäftigt. Im Jahr 2012 begann er aus einer spontanen Idee heraus ein Camping-Fahrzeug auszubauen. Der Firmenname war schnell gefunden. Jimmy sei sein Spitzname, verrät er, wie dann in Kombination mit dem Nachnamen an einem Sonntagvormittag beim Familienfrühstück der Name „Jimbu“ aus der Taufe gehoben wurde.
Das hat Zukunft, das kann man weiterbetreiben“, stellte der Illinger bald fest, der dann 2013 sein erstes Fahrzeug in die Vermietung brachte. 2014 standen schon vier Fahrzeuge auf dem Hof seines Firmengeländes in der Luigstraße in Illingen, für das er schon damals das Gebäude selbst plante und baute. 2015 war er dann bei knapp 20 Wohnmobilen und Wohnwagen. Mit der Zahl der Fahrzeuge wuchs auch die Platznot. Helmut Burger mietete weitere Flächen in der Nachbarschaft an.



Auch der Bereich der Wartungen und Instandsetzungen nahm immer weiter Fahrt auf, so dass der Illinger (Jahrgang 1966) schließlich eine grundlegende Entscheidung treffen musste: Steigt er voll in die Selbständigkeit ein oder meldet er das Gewerbe ab?
Helmut Burger gab seine sichere Arbeitsstelle bei Daimler auf und plante sein Geschäft weiter auszubauen. Auf der Suche nach einem passenden Bauplatz für die geplante Expansion wurde er in Knittlingen fündig. Weder in Illingen noch in Mühlacker hatte man ihm passende Flächen anbieten können.



2017 ging es dann in die konkrete Planung, im Mai 2018 fand der Grundstückskauf im Knittlinger Industriegebiet Knittlinger Kreuz statt, das gut erreichbar direkt an der B35 liegt. Am 14. Oktober 2019 gab es dann den ersten Spatenstich, am 1. Februar 2021 wurde der Betrieb in Knittlingen aufgenommen. „Camping liegt im Trend“, weiß Burger, der weiterhin mit Ehefrau Susanne Bonzheim-Burger in Illingen lebt. Gerade in Zeiten der Pandemie wünschten sich die Reisenden unabhängig zu sein. Die unter anderem mit Toilette und Dusche ausgestatteten Campingmobile von Jimbu sind mehr denn je gefragt. „Letztes Jahr kamen viele Leute, die Pauschalreisen gebucht hatten und nicht wegkamen“, erzählt er und betont, seinen Schritt in die Selbständigkeit nie bereut zu haben.



„Ich hätte es vor fünf Jahren nicht gedacht“, gibt Helmut Burger unumwunden zu, dass er diese Entwicklung nicht ahnte und wohl wissend, dass die Zeit der Herausforderungen noch nicht zu Ende ist. Allein im vergangenen Jahr stellte er zehn neue Mitarbeiter ein, so dass er nun die Verantwortung für über 20 Beschäftigte trägt. Aktuell laufen bei ihm bereits die Planungen für 2023. In einem Zwei-Jahresplan gelte es strategische Entscheidungen zu treffen. Es gehe um weitere Weichenstellungen oder wie Burger sagt: „Wo geht die Reise hin?“
Kein Zweifel: Die Steine- und Erdenindustrie wird auch in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftszweig bleiben, zumal in einem Industrieland Infrastruktur stets neu gebaut bzw. erneuert werden muss. Faktoren wie Umweltschutz, Energie und Klimaschutz werden weiter an Bedeutung gewinnen, da ist man sich in der Sämann-Geschäftsführung sicher. Das Unternehmen ist vielseitig aufgestellt und so blickt man positiv in die Zukunft. 

Kurzinterview mit

Helmut Burger


Campen liegt im Trend. Die Menschen suchen die Unabhängigkeit. Sind Sie auch ein Camper?


.Ja, tatsächlich bin ich selbst ein Camper. Zum Camping bin ich über das Motorradfahren gekommen. Wenn es am Wochenende zur Rennstrecke ging, haben wir den Wohnwagen hinter uns hergezogen. Die ganze Familie hatte ihren Spaß. Meine Töchter waren immer begeistert.

 



Haben Sie sich diese Leidenschaft erhalten?

Mittlerweile fahre ich keine Motorrad-Rennen mehr. Aber die Freude am Campen ist geblieben.  Wir verreisen nicht nur im Sommer sondern das ganze Jahr über mit dem Camper. Wir gehen auch mal im Winter für ein Wochenende ins Allgäu oder suchen uns im Herbst einen schönen Ort zum Wandern.

 

Was macht für Sie persönlich den Reiz am Campen aus?


Für mich ist es wichtig, unabhängig zu sein. Dazu gehört, dass man die freie Wahl des Urlaubsziels hat. Man muss sich nicht schon Wochen oder gar Monate zuvor festlegen. Das schätzen auch die Leute, die sich ein Wohnmobil mieten. Man steigt ein, fährt los und taucht in eine andere Welt ein. Da sind nicht die Kilometer entscheidend. Da fängt der Urlaub auch schon mal kurz hinter der Grenze in Frankreich an. 

 

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